Was bedeutet Studentenreiterei ?

 

Der Begriff umfasst: die Spaß am Reiten, an Pferden, an Partys und am Herumreisen haben und sich im Bereich ihrer Hochschule zu einer Gruppe zusammengefunden haben. Dabei ist es nicht unbedingt wichtig, ob man Freizeitreiter, "normaler" Turnierreiter oder Spitzensportler ist.

Die Studentenreiterei bietet die Möglichkeit, in ganz Deutschland und ggf. auch im Ausland an Turnieren teilzunehmen, bei dieser oder anderen Gelegenheiten (wie z.B. Ausritte, Weihnachtsfeiern o. ä.) neue Leute kennen zu lernen und alte Bekannte wieder zu treffen.

Oft sieht man auf den Turnieren nicht nur die "Aktiven" einer Reitgruppe, sondern auch viele "Ehemalige", die weiterhin das besondere Flair eines Studententurniers als so genannte „Schlachtenbummler“ genießen.

Neben den eigentlichen Studentenreitturnieren sind die Mitglieder der verschiedenen Reitgruppen auch bei vielen anderen Pferdesportveranstaltungen vertreten, wo sie mit viel Engagement ehrenamtlich einen großen Teil des Organisations- und Helferteams stellen. Beispiele hierfür sind unter anderem:

das Hamburger Derby, das große Wiesbadener Schlossturnier oder das Burgturnier in Nörten-Hardenberg.

Auch nach dem Studium bleiben viele Altakademiker dem Gedanken der Studentenreiterei treu und bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung auf verschiedenste Weisen in den Reitsport ein.

Des Weiteren ist es vielleicht interessant zu wissen, dass viele heute international hocherfolgreiche Turnierreiter früher auch einmal als Studentenreiter aktiv waren, so zum Beispiel Isabell Werth, Gina Capellmann, Sven Rothenberger oder Michael Klimke.